Archiv für den Monat: März 2019

Egofasten als Motto für 2019

Die Fastenzeit hat begonnen und mache fragen sich:

Mache ich dieses Jahr etwas und wie in Sachen Fasten?

Machen Sie doch mal Egofasten!

Wie kürzlich in der Morgenandacht eine Pastorin dazu aufforderte, stutzte ich dann doch und fand die Idee dann sehr zielführend für unseren Alltag.

 Viele von uns meinen, ohne uns ginge es nicht, geht gar nichts. Auf vielen Feldern versuchen wir perfekt zu sein, die Fäden in der Hand zu halten, alles richtig zu machen. Werden wir kritisiert, denken wir meist doch nicht: „Unverschämtheit“, sondern wie wir noch mehr machen können, damit alles gelingt.

Wie wäre es, wenn wir überlegen, wo wir uns zurücknehmen können, mal 5e grade sein lassen, ein Feld anderen überlassen zu können, wenn auch nur temporär?

Wie wäre es, uns Fehler zuzugestehen und verzeihen, weil wir fehlbare Menschen sind?

Wie wäre es, wenn wir mal delegieren, auch Verantwortung ohne zu kontrollieren im Vertrauen darauf, dass unsere Lieben, Familienmitglieder, Freunde, Kollegen, Nachbarn auch ein Interesse daran haben, etwas gut und richtig zu machen?

Wie wäre es, Aufgaben zu hinterfragen, ob sie wirklich notwendig sind?

Vieles erledigt sich auch von selbst mit etwas Geduld.

Dann kann auch Stress weniger werden!

Wir haben wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge, die auch noch Freude bringen und vor allem für Muße und Besinnlichkeit.

Ich wünsche Ihnen eine entspannte Fastenzeit.